Klimawandel

Als Klimawandel bezeichnet man die Abkühlung oder Erwärmung des Klimas auf der Erde und beschreibt die langfristigen Veränderungen von Temperatur, Niederschlägen und Meeresströmungen. Der Klimawandel entwickelt sich immer mehr zu einer der größten Bedrohungen für das Leben auf der Erde. Die Klimaveränderung wird von Jahr zu Jahr spürbarer. Die globale Erderwärmung ist heute Hauptthema, wenn es um Klimawandel geht. Doch was bedeutet diese Veränderung für uns Menschen genau und was sind Maßnahmen, um den Klimawandel zu stoppen?

Hand um Erde

Ursachen für den Klimawandel 

Hauptursache für den Klimawandel ist der Treibhauseffekt. Der Treibhauseffekt wird durch gasförmige Bestandteile der Atmosphäre, genannt Treibhausgase, die aus natürlichen und menschlichen Quellen hervorgehen, verursacht. Sonnenstrahlen, welche auf die Erde treffen, werden von Treibhausgasen und Wolken absorbiert und teilweise auf den Planeten zurückgestrahlt. Eines der wichtigsten Treibhausgase ist CO2, wessen Abgabe an die Atmosphäre sich hauptsächlich durch die Industrialisierung und Verbrennung von Öl, Gas und Kohle seit 1990 verdoppelt hat. Heute misst man die höchste CO2-Konzentration seit mindestens 15 Millionen Jahren. Durch die Industrie, den Verkehr, aber auch durch die Entwaldung weltweit, setzten sich lin den letzten Jahrzehnten vermehrt Treibhausgase frei. Diese reichern sich in der Erdatmosphäre an und führen dazu, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Dies bezeichnet man als Treibhauseffekt.

Folgen des Klimawandels 

Der Klimawandel ist eine Bedrohung für das Leben auf der Erde. Doch was bedeutet das genau für uns Menschen? Die Luftverschmutzung, durch die Freisetzung der vielen Gase, ist nur eine der vielen Folgen. Die Erderwärmung hat zufolge, dass sich Land und Meere erwärmen und durch die Verdunstung des Wassers wiederum mehr Treibhausgase freigesetzt werden. Dadurch erfährt der Treibhauseffekt weiteren Antrieb. Es kommt zu Waldbränden, langen Dürreperioden oder Überschwemmungen, die Ernten zerstören können. Auch Tiere sind von der Erderwärmung betroffen. Durch extreme Wetterlagen kommt es zu mangelnder Nahrung und viele Tierarten sind demzufolge vom Aussterben bedroht. Eine zusätzliche Folge des Klimawandels ist das Auftauen der Arktis sowie Antarktis, wodurch der Meeresspiegel immer weiter ansteigt. Am deutlichsten spürbar für uns Menschen sind Hitzewellen, die schon heute einen Anstieg an Hitze bedingten Todesfällen verursachen.

Zerfallende Welt

Maßnahmen

Durch die uns vorliegende Bedrohung durch den Klimawandel sind wir zum Handeln gezwungen. Es gibt bereits einige Maßnahmen im Kampf gegen den Klimawandel, jedoch ist die Erde auf die Hilfe jedes einzelnen Menschen angewiesen. Es wird empfohlen, den CO2-Ausstoß durch Vermeiden von unnötigen Autofahrten und vermeidbaren Flügen zu verringern.Auch das Sparen von Energie, durch zum Beispiel Energiesparlampen, trägt zur Bekämpfung des Klimawandels bei. Die EU veröffentlichte erstmals 2008 ein EU-Paket mit klima- und energiepolitischen Maßnahmen für 2020. Zu den Maßnahmen zählte hauptsächlich die Verringerung der Treibhausgasemissionen. 2014 wurden neue Ziele für den Zeitraum 2021-2030 beschlossen. Zu ihnen zählen der Anstoß von nachhaltigem Wirtschaftswachstum und die Innovationen in grünen Technologien zu fördern, um zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft der EU beizutragen.Ebenfalls wurde die Reduzierung der Treibhausgasemissionen neu festgelegt. Bis 2030 sollen die Emissionen um mindestens 55% im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Das Europäische Klimagesetz strebt das Ziel einer klimaneutralen Union bis 2050 an. 

Hand mit Baum in Glühbirne

Fazit

Als Klimawandel wird die Abkühlung oder Erwärmung des Klimas unserer Erde beschrieben. Die Erderwärmung wird durch CO2-Emissionen verstärkt und bedroht das Leben auf der Erde. Durch Maßnahmen wie das Vermeiden von Autofahrten und Flügen, oder durch das Energiesparen, kann der Klimawandel eingedampft werden. Wenn keine Maßnahmen unternommen werden, kann dies erhebliche Folgen für Pflanzen, Tiere und Menschen haben.